Die Organisation Reporter ohne Grenzen (ROG) wird am 30. Dezember die ausführliche Bilanz über die Angriffe auf die Pressefreiheit im vergangenen Jahr veröffentlichen. Im letzten Jahr büssten 76 Journalisten bei der Arbeit oder wegen ihres Berufes ihr Leben ein und 1500 wurden tätlich angegriffen oder bedroht. Für dieses Jahr vermeldet Reporter ohne Grenzen bisher die Tötung von 54 Journalistinnen und Journalisten. Die meisten starben in Pakistan (elf Journalisten), im Irak und in Mexiko (jeweils sieben). Ausserdem sind weltweit noch 157 Journalisten in Gefängnissen eingesperrt. Die meisten in Iran (35), in China (30) und in Eritrea (29).
Die Schweiz führt die ROG-Rangliste der Länder mit der Situation bezüglich der Pressefreiheit zusammen mit Finnland, Island, den Niederlanden, Norwegen und Schweden an. Auf dem siebten Platz folgt Österreich, Deutschland folgt auf dem 17. Platz noch vor den USA und Grossbritannien.




