Reporter ohne Grenzen verleiht am 9. Dezember in Paris den Menschenrechtspreis für den besonderen Einsatz zugunsten der Pressefreiheit und der Menschenrechte. Es ist das 19. Mal, dass die Organisation den Preis vergibt. Die Auszeichnung wird jeweils an ein Medium und einen Journalisten vergeben. Im letzten Jahr gingen die Preise an die israelische Journalistin Amira Hass und die tschetschenische Zeitschrift «Dosh».
In diesem Jahr gehören zu den Nominierten unter anderem Hodschatullah Mudschadadi, der eine unabhängige Radiostation im Nordosten von Afghanistan leitet und über Korruption und Sicherheitsprobleme berichtet, und Gotson Pierre, der in Haiti nach dem Erdbeben mit einem «Telezentrum» die Bevölkerung mit Informationen versorgte.
Bei den Medien sind es unter anderem Radio Progreso, eine der wenigen politisch und wirtschaftlich unabhängigen Radiostationen in Honduras, und «Umuvugizi», eine unabhängige ruandische Zeitung, deren Mitarbeiter seit Jahren juristischer Verfolgung und Drohungen ausgesetzt sind.




