Der diesjährige Relaunch der Bildband-Serie «Fotos für die Pressefreiheit» von Reporter ohne Grenzen (ROG) hat Anerkennung gefunden: Für die inhaltliche Neuausrichtung und die neue Layoutgestaltung des Bandes erhielt die Organisation den kress-Award in der Kategorie «Relaunch des Jahres». Dies meldet Reporter ohne Grenzen am Mittwoch.
Die Jury aus 23 Profis der Medien- und Kommunikationswirtschaft lobte den im vergangenen Mai veröffentlichten Fotoband als «ästhetisches Lesemagazin, das auch typografisch sehr gut gelungen ist». Unter den Einreichungen habe das ROG-Fotobuch den grössten Sprung gegenüber dem vorherigen Produkt gemacht.
In dem Band «Fotos für die Pressefreiheit 2010» sind alle Bildserien von vertiefenden Texten begleitet, in denen die unterschiedlichen Facetten der Presse- und der Meinungsfreiheit beleuchtet werden. Im Blickpunkt des mehr als 100-seitigen Albums stehen 14 Länder und Gebiete, in denen ROG massive Verstösse gegen die Pressefreiheit dokumentiert: Länder wie Somalia oder Afghanistan, wo Journalisten in die Schusslinie von Kriegsparteien oder - wie in El Salvador - zwischen die Fronten rivalisierender Banden geraten sind. Oder Staaten wie China, Iran und Nordkorea, wo sich Medien einer strikten staatlichen Zensur beugen müssen.




