Content:

Samstag
28.07.2001

«Reporter ohne Grenzen» wirft der israelischen Armee Gewalt gegen Journalisten vor. Seit letztem September seien 30 Journalisten in den von Israel besetzten Gebieten durch Schüsse verletzt worden. Mit einer Ausnahme seien die Schüsse nach Erkenntnissen der Organisation von israelischen Stellungen gekommen. Gemäss «Reporter ohne Grenzen» handelt es sich um 21 Palästinenser, sieben Franzosen und zwei Amerikaner. In wenigstens fünf Fällen seien sie nur knapp mit dem Leben davon gekommen. In dem am Freitag veröffentlichten Bericht wirft die Organisation den israelischen Behörden vor, die Fälle nur zögerlich zu untersuchen und nur mangelhaft zu informieren, vor allem, wenn palästinensische Journalisten betroffen seien.