Agenturfusion im Aargau: Aus der bsw-Agentur Renzen Communications und der deFacto AG wird schlicht Renzen. CEO der neuen Agentur ist Hauptaktionär Frédéric Renzen, Partner Dieter Zobrist, der bisherige Hauptaktionär von deFacto, wird Managing Director.
«Die beiden bisherigen Agenturinhaber kennen sich seit vielen Jahren. Renzen ist seit 25 Jahren auf dem Markt, deFacto seit 15. Bei einem ungezwungenen Kaffeegespräch haben wir gesehen, dass die Tätigkeiten beider Agenturen sich ausgezeichnet ergänzen», erklärte Frédéric Renzen am Montag auf Nachfrage des Klein Reports. Dies vor allem, weil Renzen eher eine klassische Agentur sei, während deFacto sich auf Online und Social Media spezialisiert habe.
Beim Zusammenschluss handle es sich um eine «Fusion durch Absorption», betonte Renzen: «Das heisst, der Agenturname deFacto wird verschwinden. Damit soll der Brand Renzen als führende Kommunikationsagentur im Aargau und als Mitglied des bsw leading swiss agencies gestärkt werden.» Mit circa 2,2 Millionen Billings pro Jahr sei Renzen denn auch deutlich grösser als deFacto.
Gut auf den Zusammenschluss reagiert hätten die Kunden. Die ersten Feedbacks, sagte Renzen, seien am Montag eingetroffen und durchwegs positiv. Arbeitsplätze sollen durch die Fusion nicht abgebaut werden: «Der Art Director Lorenz Schneider von deFacto geht Ende März in Pension und wird uns weiterhin als Freelancer zur Verfügung stehen. Alle anderen Mitarbeiter werden bei Renzen integriert», so der CEO.
Sitz von Renzen mit neu 22 Mitarbeitenden bleibt der Gönhardweg in Aarau. Dorthin wird das Team der deFacto von ihrem jetzigen Standort am Stadtbachhof per Anfang April umziehen.