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Mittwoch
18.02.2004

Der «Nebelspalter», nach eigenen Angaben die «älteste ohne Unterbruch erscheinende humoristische Zeitschrift der Welt», will sich der Zeit anpassen und mehr Biss erhalten. «Wir wollen die Satire wieder vermehrt pflegen», erklärte Hans Suter, Chefredaktor des «Nebelspalters», in der jüngsten Ausgabe der «Aargauer Zeitung». So sollen das Layout erneuert, die Leserführung verbessert und die Schriftenvielfalt reduziert werden. Mehr Themen und mehr Aktualität sollen mehr Abonnenten bringen.

«Wir streben an, die Themen vollständiger und - soweit möglich - aktueller denn je aufzuarbeiten», wird aus einem «Nebelspalter»-internen Rundmail zitiert. «Die Cartoons müssen selbstsprechend sein und eine verständliche humoristisch-satirische Kernaussage haben.» Ferner sollen auch vermehrt «prominente Personen aus der Welt des öffentlichen Humors aus Bühne, Funk und Fernsehen» für den «Nebelspalter» gewonnen werden. Wann genau der Relaunch stattfinden wird, steht noch nicht fest. «Der Entscheid ist noch nicht zu 100 Prozent gefällt», sagte Suter der «Aargauer Zeitung». Vermutlich dürften die ersten Neuerungen ab Mitte Jahr sichtbar sein.