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Montag
04.04.2022

Medien / Publizistik

Redaktionsleiterin Dörte Welti führt den Schweiz-Split der «Brigitte» seit zwei Jahren...         (Bild: © Claudia Larsen)

Redaktionsleiterin Dörte Welti führt den Schweiz-Split der «Brigitte» seit zwei Jahren... (Bild: © Claudia Larsen)

Das deutsche Medienhaus Gruner + Jahr relauncht das Frauenmagazin «Brigitte».

Mit der Nummer acht erschien das Magazin mit neuem Logo, luftigerer Schrift und mehr Farbflächen. Ab der Nummer neun vom 13. April 2022 ist der Relaunch dann auch im Schweiz-Split der «Brigitte» zu sehen.

Redaktionsleiterin des CH-Splits ist seit zwei Jahren Dörte Welti. Der Klein Report hat bei der Journalistin nachgefragt.

Was hat sich nun bei der «Brigitte Schweiz» konkret geändert?
Dörte Welti: «Wir haben die Brigitte Schweiz dem neuen frischen Look von ‚Brigitte‘ natürlich angepasst. Wir verwenden dieselben Schriften und Farben.»

Können Sie das Layout und die Schriften etwas beschreiben?
Welti: «Texte sind zum Beispiel neu auch mal mit Farbflächen unterlegt, die wir aus einer breiten Palette von warmen Tönen wählen können. Im Hauptheft sind die einzelnen Rubriken mit unterschiedlichen Farbflächen angereichert, in ‚Brigitte Schweiz‘ werden wir jeweils für unseren Teil eine Farbe verwenden, wir haben da freie Hand, welche. Die Schriftenauswahl ist grösser geworden, es sind zeitgemässe, moderne und aufgeräumte Schriften, teils mit Serifen, teils ohne.»

Ergeben sich durch den Relaunch auch inhaltliche Änderungen bei der «Brigitte Schweiz»?
Dörte Welti: «Die Einführung neuer Rubriken wie zum Beispiel Macherinnen erlaubt es uns, noch mehr spannende Frauen vorzustellen, als wir es eh schon gemacht haben. Die Themenvielfalt in ‚Brigitte Schweiz‘ bleibt im Grossen und Ganzen erhalten, wir bieten von Beauty über Mobilität, Mode, Kunst, Bücher, Geld, Weiterbildung und Geschichten über Menschen das ganze Spektrum an. ‚Brigitte‘ hat aber nicht nur die Printausgabe, sondern auch das Digitalangebot weiterentwickelt. Das erlaubt es uns, auch zum Beispiel Influenzerinnen im Printmagazin zu Wort kommen zu lassen und so auch andere Frauen zu erreichen.»

Was ändert sich für die Kunden der «Brigitte» und «Brigitte Schweiz»?
Welti: «Die Kunden haben sicher mit ‚Brigitte‘ und ‚Brigitte Schweiz‘ ein frisches Medium zur Verfügung, mit dem sie eine noch breitere und vielseitig interessierte Zielgruppe erreichen können. Und durch die engere Verflechtung von Digital und Print bieten sich ganz wunderbare Möglichkeiten der Kooperation mit einer Marke, die zu den glaubwürdigsten überhaupt gehört.»

Wird der Relaunch mit einer Kampagne begleitet?
Dörte Welti: «Mit einer gross angelegten Markenkampagne in TV, Print und Digital. Eine Massnahme, von der natürlich auch unsere Kunden profitieren werden, weil ‚Brigitte‘ noch mehr wahrgenommen werden und ihre Reichweite steigern wird.»