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Dienstag
18.02.2003

Der Nachrichten- und Informationskonzern Reuters hat im vergangenen Jahr auf Grund hoher Wertberichtigungen und Restrukturierungskosten einen Gewinneinbruch verzeichnet und wird deshalb weitere Stellen abbauen, wie Klein Report bereits berichtet hat. Konzernchef Tom Glocer kündigte jetzt ein neues Strategie-Programm an, mit dem bis Ende 2005 rund 440 Mio. Pfund einspart werden sollen. Es werde erwartet, dass in den kommenden drei Jahren die Zahl der Mitarbeiter um 3000 auf dann rund 13 000 sinken werde. Der Gewinn vor Steuern sei letztes Jahr nach Restrukturierungskosten in Höhe von 208 Mio. Pfund auf 89 Mio. Pfund (195 Mio. Franken) gefallen, teilte Reuters am Dienstag in London mit. 2001 hatte Reuters noch einen Vorsteuergewinn von 304 Mio. Pfund ausgewiesen. Netto verbuchte der britische Traditionskonzern einen Rekordverlust von 394 Mio. Pfund. Siehe auch: Reuters mit Rekordverlust und weiterem Stellenabbau