Das Mediendrama rund um Döpfner, Reichelt und den Axel Springer Verlag geht in die nächste Runde. Nachdem «Die Zeit» SMS von Verlagschef Mathias Döpfner veröffentlicht hatte, vor ein paar Tagen das heisse Buch «Noch wach?» von Benjamin von Stuckrad-Barre in die Buchhandlungen kam, soll nach Medienberichten Julian Reichelt auf eine Millionensumme verklagt werden.
«Der Spiegel» berichtet, der Verlag fordere per Zivilklage vor dem Berliner Arbeitsgericht die Rückzahlung der siebenstelligen Abfindung Reichelts plus Vertragsstrafe, weil Reichelt die Vereinbarungen nicht eingehalten hätte.
Reichelts Anwalt Ben Irle meint gegenüber der Presse, seinem Mandanten würden «weder eine Zivilklage noch eine Strafanzeige» vorliegen. Irle vermutet in den Verlautbarungen des Axel Springer Verlags einen «Einschüchterungs- und Ablenkunsversuch».
Der Klein Report bleibt beim Mediendrama rund um die Hauptfiguren Döpfner, Reichelt, Stuckrad-Barre dran. Am Montag, 24. April wurden zudem zwei neue Folgen des Podcasts von Jan Böhmermanns Produktionsfirma: «Boys Club. Macht & Missbrauch bei Axel Springer» aufgeschaltet. Der Skandal wird die Republik also weiter erschüttern.