Der Literatur-Nobelpreisträger Günter Grass besteht darauf, dass sich der Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki bei ihm für seinen Verriss des Romans «Ein weites Feld» im Jahre 1995 entschuldigt. Die Kritik habe ihn getroffen und dazu geführt, dass er auf Distanz gegangen sei, meinte der Autor. «Das muss er zurücknehmen, darauf bestehe ich», sagte Grass in einem Gespräch, das am Mittwoch bei ARD ausgestrahlt wird. Anlass für das Interview war der 75. Geburtstag von Grass am 16. Oktober, wie der WDR am Dienstag mitteilte.
Dienstag
08.10.2002