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Montag
10.12.2001

«Ich hatte es satt, eine Sendung zu machen, für die ich jedes Mal 40, 50 Bücher lesen musste, von denen die meisten nichts taugten», sagt Marcel Reich-Ranicki (81) nach 14 Jahren «Literatur-Quartett» (ZDF). Er habe die Sendung zwar gern gemacht, aber er sei «erleichtert und glücklich» nach dem Ende des Quartetts am 14. Dezember, etwas Neues machen zu können. Das sagte er im Gespräch mit der DPA in Frankfurt. Bei allem Ärger seine «enorme Lust an der Literatur» habe er dennoch nicht verloren, sagte der Kritiker. In seiner neuen Sendung «Marcel Reich-Ranicki solo», die am 5. Februar 2002 im ZDF startet, will er nicht nur über Literatur, sondern auch über Film, Fernsehproduktionen und vielleicht Theater und Oper sprechen. Mehr dazu: ZDF: Aus für «Literarisches Quartett» und Weiterführung von «Literarischem Quartett» ungewiss sowie Reich-Ranicki mit neuer Sendung