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Freitag
13.06.2014

Medien / Publizistik

Social-Pay-Per-View-Klein-Report

Der Anpfiff der Fussball-Weltmeisterschaften naht, und damit rücken die Fernseher in den Stuben Europas in den Vordergrund und die gesellschaftlichen Probleme in Brasilien in den Hintergrund. «Kein Fussballfan hat das Recht auf die korrupte Fifa-Unterhaltung», meinen jedoch Regula Stämpfli und Philippe Wampfler.

Die Politologin Stämpfli und der Lehrer Wampfler, der des Öfteren als Social-Media-Experte auftritt, wollen ein Zeichen gegen die Willkür setzen, «mit der sich der privatrechtliche Verein Fifa alle Länder Untertan macht und sich masslos an der Liebe zum Fussball bereichert».

Statt eines Boykottaufrufs haben die beiden zusammen mit Terre des hommes Schweiz und Terre des hommes Deutschland die Aktion «Social Pay per View» ins Leben gerufen. Vor jedem geschauten Spiel kann man mit einer einmaligen oder mehrmaligen Spende von fünf Franken oder fünf Euro per SMS oder via Banküberweisung über die Plattform gemeinnützige Projekte in Brasilien unterstützen.