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Montag
21.03.2016

Kino

«Mountain» von der Israelin Yaelle Kayam gewinnt den mit 30 000 Franken dotierten «Regard d’or»; damit ging die 30. Ausgabe des Filmfestivals Freiburg FIFF mit einem Besucherrekord von über 40 000 Eintritten zu Ende.

Die zahlenmässig unterlegenen Frauen des internationalen Wettbewerbs gehen als Siegerinnen hervor. Den mit 10 000 Franken dotierten Sonderpreis vergab die internationale Jury der Langfilme an den mexikanischen Film «Semana Santa» von Alejandra Márquez Abella. Eine besondere Erwähnung erhielt «YO» von Matías Meyer.

Die internationale Jury der Kurzfilme prämierte den Dokumentarfilm Iceberg der kubanischen Filmemacherin Juliana Gómez. Neu in diesem Jahr zeichnete die Jury «Netzwerk Cinema CH», die sich aus Filmstudenten und -studentinnen Schweizer Hochschulen zusammensetzt, den brasilianischen Kurzfilm «Mr. Alfredo» aus. Auch das Publikum hat seinen Preisträger auserkoren: «Blanka» des Japaners Kohki Hasei.

Insgesamt wurden Preisgelder in Höhe von 65 500 Franken vergeben. Jane Campion, Grande Dame des Kinos und einzige Regisseurin, die jemals die Goldene Palme gewann, würdigte die Hommage an die Frauen. Die Woche bot Anlass, Werke afrikanischer Regisseurinnen zu entdecken; beim Festival anwesend waren die Filmemacherinnen Nadia El Fani, Angèle Diabang, Rama Thiaw und Pocas Pascoal. Auf Schweizer Seite konnte die Bernerin tibetischen Ursprungs Yangzom Brauen den durch die Unesco vergebenen «Enrico Fulchignoni Award» für ihren Kurzfilm «Born in Battle» entgegennehmen.