Die beiden Inhaber der St. Galler PR-Agentur Insomnia, Marcel Baumgartner und Stefan Millius, lancieren ihre Onlinezeitung «Die Ostschweiz» im April. Der Titel startet mit einer vierköpfigen Kernredaktion, Baumgartner und Millius übernehmen die Geschäftsleitung und die Chefredaktion.
Über 20 Jahre nach der Einstellung der gleichnamigen katholischen Zeitung kehrt der Name «Die Ostschweiz» in die Schweizer Medienlandschaft zurück. Herausgeber der Regionalzeitung ist die Ostschweizer Medien GmbH mit Sitz in St. Gallen, die von den beiden PR-Leuten Marcel Baumgartner und Stefan Millius geführt wird.
Letzterer sagte dem Klein Report auf Nachfrage, dass man mit «Die Ostschweiz» kein «konventionelles Konzept» verfolge. «Wir werden viele Leistungen wie Textbeiträge, Bilder, Kolumnen, Filmclips und so weiter einkaufen, die Redaktion ist in erster Linie ein Planungsteam.»
Starten werde man mit einer vierköpfigen Kernredaktion, die man voraussichtlich noch aufstocke. Darüber hinaus plane man die Umwandlung der Ostschweizer Medien GmbH in eine Aktiengesellschaft. «Über den Verwaltungsrat werden wir gerne informieren, sobald dieser Schritt vollzogen ist», so Millius.
Zur Finanzierung des Blattes sagte er zum Klein Report: «Die Finanzierung basiert auf diversen Pfeilern wie Anzeigenverkauf Online und Print, Unternehmenspartnern und Aufbau eines Gönnerclubs. Die Gespräche über die Finanzierung für die nötige Aufbauphase laufen derzeit noch und werden Ende Januar 2018 abgeschlossen sein.»
Geplant sind neben der Online-Zeitung als Hauptausgabe auch regelmässige Print-Ausgaben für unterschiedliche Leserkreise. «Wir planen den Versand von inseratefinanzierten und damit kostenlosen Printprodukten an ausgesuchte Zielgruppen. Wir schliessen nicht aus, dass es eines Tages zusätzlich dazu eine abonnierte Form von ´Die Ostschweiz` geben wird», sagte Millius weiter.