Der Selbstmord des mutmasslichen Schumacher-Informanten und Rega-Kadermitarbeiters löst bei seinem Arbeitgeber tiefes Mitgefühl aus: «Dieses tragische Ereignis macht uns traurig und sprachlos», schrieb der CEO der Schweizerischen Rettungsflugwacht, Ernst Kohler, am Mittwoch nach Bekanntwerden der tragischen Vorgänge.
Die Rega stehe in Kontakt mit den Angehörigen und unterstütze diese nach Kräften, so Kohler weiter. «Unsere Gedanken und unser aufrichtiges Beileid gelten in diesem Augenblick den Angehörigen des Verstorbenen und den Personen aus seinem Umfeld.»
Der Rega-Mitarbeiter war am Dienstag im Zusammenhang mit der Weitergabe von Krankenakten von Ex-Autorennfahrer Michael Schumacher verhaftet worden. Er hätte am Mittwoch von der Staatsanwaltschaft zum Vorwurf der Verletzung des Berufsgeheimnisses befragt werden sollen. Der Rega-Mitarbeiter wurde aber am Mittwochmorgen erhängt in seiner Zelle aufgefunden.