Nach seinem Rausschmiss bei Twitter und Facebook hat Donald Trump ein eigenes Netzwerk für seine Botschaften gegründet. «Truth Social» sollte «der Tyrannei von Big Tech die Stirn bieten».
Viel war aber nicht hinter dieser Stirn, denn einen Monat nach dem Launch verzeichnete die App nur noch 300’000 Visits pro Tag.
Das änderte sich schlagartig, nachdem das FBI am 8. August seinen Wohnsitz in Mar-a-Lago in Florida durchsucht hatte, um Dokumente des Weissen Hauses mit sensiblen Informationen abzuholen.
Laut Medien in den USA stieg in der Woche nach der Suche das Downloaden um 550 Prozent im Vergleich zur Woche zuvor. Die App, die am 21. Februar live ging, konnte vor der Razzia nur 2’500 Downloads täglich aus dem App Store von Apple verzeichnen. Dann wurden es plötzlich konstante 13’400 Downloads pro Tag.
Auch Trump selbst nutzt den Kurznachrichtendienst mittlerweile deutlich aktiver als noch zu Beginn. Natürlich hat er darauf scharfe Worte gegen die Razzia an seine Fans verschickt.
Wie die «Washington Post» berichtete, wurden in Trumps Residenz in Florida geheime Aufzeichnungen zu Atomwaffen konfisziert. Der Ex-Präsident hat diese Berichterstattung als «Scherz» bezeichnet.