Der Buchverlag Random House ist zu einem Kompromiss bereit im Kartellverfahren zur geplanten Übernahme des Konkurrenten Ullstein Heyne List. Er will vorerst nur den grösseren Geschäftsbereich Heyne vom Axel Springer Verlag übernehmen. Weitere zu der Gruppe gehörende Verlage wie Ullstein, Econ, List und Claasen könnten bei einem solchen Szenario entweder an einen Treuhänder übergeben oder an Dritte weiterverkauft werden, sagte ein Sprecher des zum Bertelsmann-Konzern gehörenden Buchverlags am Mittwoch. Das Kartellamt hatte die geplante Übernahme von Ullstein Heyne List durch Random House im Mai nach einer vorläufigen Prüfung für nicht genehmigungsfähig erklärt. Eine endgültige Entscheidung soll bis Mitte August getroffen werden.
Mittwoch
02.07.2003