Content:

Mittwoch
26.06.2019

TV / Radio

erfolgsrechnung

Die subventionierte Radioschule Klipp+Klang hat zum dritten Mal in Folge die Millionengrenze geknackt: Der Umsatz von 1,18 Millionen Franken aus 2018 brachte das «bisher erfolgreichste Jahr».

Mit 4’682 sogenannten Personenkurstagen konnte der Verein auch die Kursteilnehmerzahl um 286 steigern. «Der Anteil an durchgeführten Kursen und Projekten im Auftrag von (Hoch-)-Schulen und Institutionen hat wie bereits in den letzten Jahren erneut zugenommen», bilanzierte Klipp+Klang am Dienstag ihren Jahresbericht.

Zusammen mit der Journalistenschule MAZ hat die Radioschule im letzten Herbst erstmals den Lehrgang Radio durchgeführt und auch mit der Schule für Angewandte Linguistik (SAL) führte sie zwei Radiomodule durch. 2019 sind es dann vier Radiomodule, die im SAL-Studium Journalismus angeboten werden.

Im Detail verdiente Klipp+Klang mit ihrem Aus- und Weiterbildungsangebot 557'000 Franken. Ein Teil der Erlöse stammt auch aus Subventionen vom Bundesamt für Kommunikation (Bakom), das die Schulungen mit 210'000 Franken unterstützt.

Weiter sind vom Bereich «Empowerment», in dem unterschiedliche Projekte für Menschen mit Beeinträchtigungen oder erschwertem Zugang zur Öffentlichkeit zusammengefasst werden, weitere 356'000 Franken zusammengekommen.

Unterstützt wird die Radioschule Klipp+Klang in diesem Bereich «grosszügig und projektübergreifend» von der Ebnet Stiftung und der MBF Foundation. Das steht jedenfalls im Jahresbericht, ohne dass konkrete Summen genannt werden. «Einzelne Projekte» erhielten zudem Beiträge von: Lions Club Aarau, Martha Bock Stiftung, Monika Widmer Stiftung, Solanum-Stiftung, Stiftung PI und privaten Spenderinnen und Spendern.

Workshops, Kurse und Projekte für Kinder und Jugendliche spülten weitere 165'000 Franken in die Vereinskasse. Hier unterstützten das Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV), das Bundesamt für Kultur (BAK), Swisslos – Kultur Kanton Bern, BERNbilingue sowie die Stiftungen Vinetum, Radio und Kultur Schweiz (SRKS) und Kulturfonds der ProLitteris jeweils «einzelne Projekte», heisst es im Jahresbericht.

Den Einnahmen von 1,18 Millionen Franken steht ein Betriebsaufwand in Höhe von 1,17 Millionen Franken gegenüber. Ausgewiesen werden 167’706 Franken Rückstellungen und ein Gewinn von 2'956 Franken.