Die ordentliche Generalversammlung der Aktionärinnen und Aktionäre nahm Kenntnis von der angespannten wirtschaftlichen Konstellation, in der sich RadioFr. bewegt. Sie nahm den Jahresabschluss 2022 einstimmig an.
In Freiburg hofft man, ab 2023 «die gesunde finanzielle Situation, die das Unternehmen vor der Pandemie hatte, wieder zu erreichen», wie das Radio am 1. Mai mitgeteilt hat.
Das Geschäftsjahr 2022 von RadioFr. mit den Folgen der Pandemie zwang den Verwaltungsrat, drastische Massnahmen zu ergreifen, um die Verluste zu begrenzen. Die Geschäftsleitung musste in mehreren Bereichen Stellen kürzen oder sogar streichen.
Dank dieser Entscheidungen und der Unterstützung durch einen Aktionär konnte das Geschäftsjahr mit einem ausgeglichenen Ergebnis abgeschlossen werden.
Parallel dazu fand eine tiefgreifende Umstrukturierung innerhalb der Führungssphären des Unternehmens statt, indem ein gemeinsames Direktorium von RadioFr., MEDIAparc SA und Mediapub SA geschaffen wurde.
Es setzt sich aus Thierry Savary, Markus Baumer, Maxime Seydoux und Lukas Schneuwly zusammen. Markus Baumer wird ab dem 1. November 2023 die Generaldirektion von RadioFr. übernehmen, da Thierry Savary sich entschieden hat, seine Aktivitäten zu reduzieren und sein Arbeitspensum auf 50 Prozent zu verringern. Er wird aber weiterhin Mitglied des Direktoriums bleiben.
Per Januar 2023 hat Markus Baumer auch die Generaldirektion der Mediapub AG übernommen. Ein neuer Verkaufsleiter in der Person von Régis Röbig wurde eingestellt, um Jacqueline Courlet zu ersetzen, die die Werberegie nach vielen Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit verlassen hat.
Der Verkaufsbereich wurde durch die Anstellung von Sabrina Chille für den Süden des Kantons verstärkt.
Da RadioFr. nur noch bis zum 31. Dezember 2024 über eine Sendekonzession verfügt, wurde ein Bewerbungsdossier für die Erteilung einer neuen Sendekonzession ab dem 1. Januar 2025 mit einer Gültigkeit von 10 Jahren eingereicht.
Schliesslich ist RadioFr. im Rahmen einer Intermedia-Umfrage, die 2022 von Publicom durchgeführt wurde, zum «sympathischsten Schweizer Medium» gewählt worden, wie der Sender schreibt.