Im Pfalzkeller des St. Galler Regierungsgebäudes ist am Donnerstagabend der Radio- und Fernsehpreis der Ostschweiz 2003 verliehen worden. Ausgezeichnet wurden Hörbilder über Menschen vom Jahre 1803 und im Jahre 2003. Die Wettbewerbsaufgabe stand im Zeichen der 200-Jahr-Jubiläen der Kantone St. Gallen, Thurgau und Graubünden. Es ging darum, in «Hörbildern» Menschen von 1803 und heute zu porträtieren, deren Leben vergleichbar ist. In einem der Beiträge wird etwa ein Bündner Säumer von 1803 einem heutigen Transporteur gegenüber gestellt.
Porträtiert wurden auch Gemeindammänner, Dorfschullehrer, Bezirksärzte, Unternehmer sowie Theologinnen von damals und heute. Die Beiträge wurden im Frühsommer im Ostschweizer Regionaljournal von Radio DRS ausgestrahlt. Jetzt sind sie auch als CD erhältlich, wie die St. Galler Staatskanzlei mitteilte. Der Radio- und Fernsehpreis geht an alle Autorinnen und Autoren der neun Doppel-Beiträge. Anlässlich der Verleihung sprach die St. Galler Regierungsrätin Kathrin Hilber im Namen aller beteiligten Kantone. Die Laudatio hielt Otmar Hersche, ehemaliger Direktor von Radio und Fernsehen DRS. Eine Jury hatte aus Bewerbungen geeignete Hörbild-Ideen ausgewählt. Radiojournalistinnen und -journalisten des DRS-Regionalstudios Ostschweiz stellten den historischen Persönlichkeiten vergleichbare Menschen aus der Gegenwart gegenüber.
Donnerstag
04.09.2003