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Dienstag
08.10.2013

Werbung

Bei den klassischen Medien können nur Radio, Online- und Mobile-Medien mit gleich hohen oder sogar höheren Werbeeinnahmen rechnen. Trübe Aussichten gibt es gemäss der halbjährlichen Umfrage der Media Research Group in den Bereichen Fernsehen, Zeitschriften, Zeitungen und Aussenwerbung.

Der Trend für die nächsten zwölf Monate zeigt bei den klassischen Medien deutlich nach unten. Der Werbemarkt soll um 136 Millionen und damit 4,5 Prozent sinken. Davon entfallen 57 Millionen Franken auf Fernsehen, 33 Mio. Fr. auf Zeitschriften und 32 Mio. Fr. auf Zeitungen. Damit würden aber immer noch zwei von drei Werbefranken in diese drei Mediengattungen investiert.

Deutlich im Minus ist mit einem Rückgang um 22 Mio. Fr. auch die Aussenwerbung. Knapp auf demselben Niveau bleiben die Werbeausgaben im Bereich Kino, wo die Werbeeinnahmen um 2 auf 23 Mio. Fr. sinken sollen. Mit keiner Veränderung rechnet die Media Research Group bei den Mobile-Medien, deren Anteil am Werbekuchen bei 52 Mio. Fr. verbleiben soll.

Steigen werden laut der Umfrage die Budgets für Werbung in Radio und auf Online-Medien. Für Radio prognostiziert das Medienforschungsunternehmen eine Zunahme um 4 auf 91 Mio. Fr. und bei den Online-Medien um 5 auf 446 Mio. Fr. Der Anteil der Online-Medien am Werbekuchen der klassischen Medien steigt damit auf 17,4 Prozent.

Nach dem Höchstwert von 52 Prozent Anteil an den Kommunikationsbudgets bei der Umfrage Anfang Jahr erreichten die klassischen Medien bei der aktuellen Umfrage nur noch 51,6 Prozent und sanken damit zum ersten Mal seit fünf Jahren.