Schönheit schützt vor dem blauen Brief nicht: Radio L soll einem grossen Teil der Belegschaft gekündigt haben, darunter auch dem Ex-Mister-Schweiz Claudio Minder, wie dieser dem «Bick» verrät. Der Grund für die Kündigung: Noch diese Woche soll im Liechtensteiner Landtag über das neue Rundfunkgesetz abgestimmt werden. Wird es angenommen, so wird aus dem privaten Radio L ein öffentlich-rechtlicher Sender unter dem Namen Radio Liechtenstein. «Die jetzige Trägerschaft, die Radio TV AG, wollte den Privatsender nicht mehr weiter führen. Deshalb habe wir beschlossen, ein Gesetz für einen öffentlich-rechtlichen Radiosender auszuarbeiten, um die Informationsversorgung der Bevölkerung aufrecht zu halten», erklärte Markus Biedermann, Mitarbeiter der liechtensteinischen Regierung, am Dienstagnachmittag auf Anfrage des Klein Reports.
Der neue Sender soll auf Anfang 2004 die gesamte Hardware von Radio L sowie 23 der 35 heutigen Mitarbeiter übernehmen. Das bedeutet: über 10 Mitarbeiter müssen so wie Moderator Minder mit der Kündigung rechnen. Ob und warum die Kündigungen offenbar schon jetzt ausgesprochen wurden, dazu wollte bei Radio L auf Anfrage von Klein Report niemand Stellung nehmen. Vergleiche auch. Aus Radio L soll Radio Liechtenstein werden
Dienstag
21.10.2003