«Um ein ausgeglichenes Budget zu erreichen, musste das Unternehmen 4,8 VZÄ abbauen und sechs Stellen streichen.» Zur Unterstützung der Betroffenen seien Begleitmassnahmen eingeführt worden, teilte Damien Piller, président du Conseil d’Administration, von Radio Fribourg SA dem Klein Report mit.
Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung bedauern sehr, «dass es zu diesem Schritt gekommen ist und sprechen den Betroffenen ihre Dankbarkeit aus».
Weiter moniert die Radio-Spitze das Fehlen einer nennenswerten Unterstützung seitens des Kantons. «Der Staatsrat hat sich zweimal geweigert, auf eine Unterstützung einzugehen, obwohl die Verfassung vorsieht, dass der Staat die Zweisprachigkeit fördert», heisst es dazu in einer Mitteilung aus Villars-sur-Glâne. Man habe gewarnt, dass eine Ablehnung zu Entlassungen führen würde.
Und auch das Management während der Covid-Pandemie holt Radio Fribourg ein. Der Staat fordert vom Privatsender die Rückzahlung von 138’000 Franken, die im Rahmen der Covid-Massnahmen gewährt wurden. Hier laufe ein Verfahren beim Kantonsgericht.