Action Swiss Music hatte befürchtet, dass der Radiosender «DRS Virus» den Sparmassnahmen des Bundes zum Opfer fallen könnte, da SRG-Verwaltungsratspräsident Jean-Bernard Münchangekündigt hätte, den Rotstift zuerst bei den sogenannten «peripheren» Sendern anzusetzen. Lisa Gyger, Geschäftsführerin von Action Swiss Music, sah den Jugend- und Musiksender «DRS Virus» als ein erstes mögliches Opfer der Sparmassnahmen und wandte sich im Juli in einem offenen Brief an der VR-Präsidenten. Dieser habe ihr nun aber zugesichert, dass «DRS Virus» nicht dem Rotstift zum Opfer fallen werde. Die SRG wolle ihren Sparkurs weiterhin verfolgen, ohne jedoch Abstriche bei ihrer Sendervielfalt zu machen.
Action Swiss Music engagiert sich als nationale Interessenvertretung für aktuelle, populäre Schweizer Musik aller Sparten. Der Verein bietet etwa Musterverträge und Checklisten für die Mitglieder, vermittelt Kontakte innerhalb der Musikszene und betreibt Lobbying für die Anerkennung und Förderung der Musik im Kulturbetrieb, in den Medien und der Politik.
Dienstag
28.09.2010




