Eine Woche lang ohne Dach über dem Kopf: Radio 24-Moderator Dominik Widmer wird Ende Februar für eine Woche «i de Gasse vo Züri» leben. Die Spenden gehen an die Notschlafstelle «Pfuusbus» von Pfarrer Sieber.
«Ich erhielt schon nützliche Tipps von Obdachlosen», meinte «Ufsteller»-Moderator Dominik Widmer, der sich gerade «fleissig» auf seinen Selbstversuch vorbereite, am Montag.
«Oberhalb einer Garage sei es angenehm zu übernachten, da diese noch Wärme ausstrahlt. Und ich solle mir doch einen Hund zutun - der gäbe auch warm», so Widmer weiter. Vom 26. Februar bis zum 2. März verzichtet der Radiomann auf seine eigenen vier Wände, sein Handy und auf geregelte Mahlzeiten. In einem «Online-Tagebuch» auf der Website des AZ-Radiosenders dokumentiert er seine Erlebnisse.
Obdachlosigkeit wird in dieser Woche thematisch in unterschiedliche Sendegefässe eingebunden. Das Reporter-Team spricht mit Obdachlosen und Hilfsorganisationen über Drogen, medizinische Versorgung, Diebstahl, Liebe und Sexualität und Schlafplätze in der Stadt Zürich.
In Zusammenarbeit mit den Sozialwerken Pfarrer Sieber ruft Radio 24 in der Themenwoche zu Spenden für den «Pfuusbus» auf. Der «Pfuusbus» ist ein Sattelschlepper-Wohnwagen, der 15 Schlafplätze beinhaltet. Er kann von Obdachlosen gratis genutzt werden. Mit der Spendenaktion sollen die Kosten für eine Woche gedeckt werden.