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Mittwoch
05.12.2001

Frequenzknappheit oder nicht - Radio 105 wollte es wissen. «Fehlende Frequenzen sind eines der wohlfeilen Argumente, wenn es darum geht die unbefriedigende UKW-Versorgung zu legitimieren und privaten Bewerbern wie Rado 105 die UKW-Verbreitung nicht zu bewilligen», schreibt Radio 105 in einer Mitteilung am Mittwoch. Der Sender gab einer unabhängigen Firma den Auftrag konkrete Möglichkeiten aufzuzeigen, nach denen zusätzliche UKW-Frequenzen im Raum Zürich genutzt werden könnten. Laut Radio 105 waren die technischen Messungen «erschütternd». Insgesamt seien 19 Frequenzen im Raum Zürich im UKW-Band 87,5 bis 108,0 MHZ durch keine anderen Sender wesentlich belegt, heisst es weiter. Weitere Möglichkeiten ergeben sich gemäss dieser Studie aus einem ökonomischen Einsatz der Frequenzen für die Programme von Radio DRS. Radio 105 hatte diesbezüglich bereits im Februar eine Petition mit 65 000 Unterschriften gesammelt und beim Bundesrat eingereicht. Gefordert wird die Durchführung einer landesweiten unabhängigen Frequenzoptimierung und deren Verteilung an private Sender.