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Donnerstag
26.01.2017

IT / Telekom / Druck

quickmail-elektrofahrzeuge

Der Post-Rivale Quickmail hat im letzten Jahr 72,2 Millionen Sendungen befördert. Das entspricht einer Steigerung um 10,7 Millionen oder einem Wachstum von 17,3 Prozent, die der private Briefdienstleister seiner Expansion in der Romandie und im Tessin zu verdanken hat.

Seit der Teilliberalisierung des Briefmarktes in der Schweiz ist Quickmail nach wie vor der einzige private Konkurrent der Schweizerischen Post und expandiert laufend weiter. So wurde im Laufe des Jahres 2016 erstmals der Betrieb in den Kantonen Genf und Jura und im Tessin aufgenommen.

«Wir werden auch 2017 weiter in den Ausbau unseres Zustellnetzes investieren. So wollen wir bis Ende des Jahres in der Deutschschweiz 90 Prozent aller Haushalte erreichen, in der Westschweiz 80 Prozent und im Tessin 70 Prozent», kündigte Quickmail-Geschäftsführer Bernard Germanier an. In diesem Jahr sollen soll deshalb die Zahl der Zusteller um 300 auf 3000 erhöht werden, die Flotte der Elektorfahrzeuge vergrössert und zudem eine halbe Million Franken in den Ausbau des IT-Systems investiert werden.

Zudem kämpft Quickmail nach wie vor für eine komplette Öffnung des Zustellmarktes. «Das Wachstum hätte noch höher sein können, wenn uns nicht so viele Steine im Weg liegen würden», sagt Germanier. Dazu gehören «die Weigerung des Bundes, Briefdienstleistungen auszuschreiben, der fehlende Zugang zu den Postfächern und das immer noch bestehende Restmonopol der Post für Briefe unter 50 Gramm».

Mit dem Wachstum von 17,3 Prozent wurden die Erwartungen dennoch leicht übertroffen. Im März 2016 wurde noch mit einen Zuwachs von «10 bis 15 Prozent» gerechnet.