Der Verbund der Schweizer Kabelnetzbetreiber hat sein Enterprise-Geschäft an die Datahub-Gruppe rückwirkend zum 1. Januar verkauft. Mit diesem Schritt will sich die Quickline Holding AG stärker auf das Privatkunden- und KMU-Geschäft konzentrieren, heisst es in einer Mitteilung vom Donnerstagmorgen.
Quickline richtet sich mit dem neuen Fokus auf das Geschäft mit den Privatkunden und den KMUs «konsequent am Kundenerlebnis» aus. Damit will der Verbund seine Stellung im TV-Geschäft «festigen» und zusätzlich sein Internet- und Telefonie-Geschäft ausbauen.
Im Verkauf inbegriffen ist neben Hochgeschwindigkeitsleitungen auch ein Datencenter in Münchenstein bei Basel, das Quickline erst im März 2015 eröffnete. Die 21 dort angestellten Mitarbeitenden wie auch das Management sollen erhalten bleiben. Allerdings wird der Standort Münchenstein von einem neuen Verwaltungsrat geführt.