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Mittwoch
06.09.2017

IT / Telekom / Druck

Der Verbund der Kabelnetzbetreiber ist im ersten Halbjahr deutlich gewachsen. Insbesondere neue Telefonie-Kunden sorgten dafür, dass der Umsatz des Quickline-Verbunds auf 131 Millionen Franken (+13,9 Prozent) kletterte – entgegen dem Markttrend.

Denn sowohl Swisscom (-1,4 Prozent) als auch Sunrise (-3,6 Prozent) haben im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahr weniger umgesetzt. Auch bei UPC war der Umsatz im zweiten Quartal (-1,9 Prozent) rückläufig zum Q2 2016.

Wichtigster Treiber bei Quickline war ein Plus von 34,6 Prozent bei den Telefonie-Kunden (Festnetz und Mobil) auf nun 138 385 Kundinnen und Kunden. Auch die Zahl der Internet-Kunden erhöhte sich auf 177 900 (+17,3 Prozent), diejenige der TV-Kunden auf 380 900 (+6,9 Prozent).

Ein Teil des Wachstums ist auf die drei neuen Partner von Quickline zurückzuführen, wie den am Dienstag publizierten Halbjahreszahlen zu entnehmen ist. Bereinigt um den Einfluss der neuen Partner-Unternehmen stiegen Umsatz (+6,9 Prozent), Telefonie-Kunden (+25,5 Prozent) und Internet-Kunden (+8,2 Prozent) immer noch deutlich, während die Anzahl TV-Kunden organisch um 2,3 Prozent rückläufig war.

«Wir befinden uns in einem hart umkämpften Verdrängungsmarkt. Während wir Swisscom im Kerngeschäft Telefoniekunden wegnehmen, nimmt Swisscom den Kabelnetzbetreibern TV-Kunden weg. Die meisten Konsumenten wollen heute alle Services von einem Anbieter», erklärt Jacqueline Blaser, Corporate Communications von Quickline, dem Klein Report die aktuellen Halbjahreszahlen.