Sie studierte in Genf internationale Beziehungen, reiste zweimal nach Palästina, engagiert sich für «Opfer sexualisierter Gewalt» und ist laut Medienmitteilung in Zürich bei einer linken Medienorganisation angestellt. Die neue Co-Präsidentin der SP-Frauen, Mathilde Mottet, ist antinational, global, queer und dezidiert pro-palästinensisch.
An der Wahl vom 10. Februar 2024 betonte das neue Co-Präsidium Matthilde Mottet und Tamara Funiciello punkto Schwerpunktspolitik der SP-Frauen den Kampf für ein «sofortiges Friedensabkommen» und die «Verurteilung der Kriegsverbrechen» – als Spitze gegen Israel gerichtet.
Mit einem Positionspapier zur «Sexarbeit» positionieren sich die SP-Frauen mit der Wahl des Co-Präsidiums (seit 20.2.2024) ausserdem extrem links, erstaunlich kapitalistisch und eher anti-gewerkschaftlich. Personen sollen «selbstbestimmt» über ihre Körper entscheiden. Die mit der Prostitution zusammenhängende Armut, Ausbeutung und der Menschenhandel werden neu von den SP-Frauen als bürgerliche Ideologie altbackener Frauenorganisationen gegeisselt.
Die «NZZ am Sonntag» titelte am 18. Februar 2024: «Mittelfinger an die Schweiz», weil mit der Wahl von Mottet und der Bestätigung von Funiciello normale sozialdemokratische Gleichstellungspositionen, klassisches innerschweizerisches Engagement für Arbeiter und Arbeiterinnen, durch Kampagnen für Palästina und Sexarbeit ersetzt werden.
Auf der Website der SP-Frauen, die erstaunlicherweise nicht SP-Flinta/LGBTQ+ genannt werden, obwohl die neuen Co-Präsidentinnen konsequent die Sprechpolitik der Woken benutzen, sind Bilder mit fröhlichen Frauen vom Frauenstreik zu sehen. Diese Fassade steht diametral zum Programm der Co-Präsidentinnen.
Der Klein Report ist gespannt, wie lange es dauert, bis die Presse in der Schweiz und nicht zuletzt die SP Schweiz und die Schweizer Gewerkschaften realisieren, dass am 10. Februar 2024 die klassischen SP-Frauen durch ein radikal globales, antzionistisches, pro-palästinensisches, punkto Leihmutterschaft und Sexarbeit radikal kapitalistisch getriebenes, sogenanntes «Selbstbestimmungskonzept», «Ich-AGs» und andere postmoderne, postkoloniale Agitationsformen ersetzt wurden.