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Sonntag
02.10.2022

Medien / Publizistik

Zeremoniell in der Westminster Abbey am 19. September: Ein Medienereignis mit weniger TV-Zuschauern als ursprünglich gedacht (Bild: Screenshot BBC)

Zeremoniell in der Westminster Abbey am 19. September: Ein Medienereignis mit weniger TV-Zuschauern als ursprünglich gedacht (Bild: Screenshot BBC)

Doch nicht so viele: Die BBC hat die Zahl jener Queen-Fans herunterkorrigiert, die dem Begräbnis von Königin Elizabeth II per TV die letzte Ehre erwiesen haben.

Im Eifer der Trauerfeier vor knapp zwei Wochen gingen erste Schätzungen davon aus, dass gegen vier Milliarden Menschen dem Medienereignis der Extraklasse via TV zugeschaltet gewesen sein sollen – jeder zweite Erdenbewohner also.

Das war dann doch etwas hoch gegriffen. Weniger als eine Milliarde Fernsehzuschauer, lautet nun die ruckartig nach unten korrigierte Schätzung des britischen öffentlich-rechtlichen Rundfunks BBC.

An (genauen) Reichweitenzahlen mangle es zwar vielerorten, zum Beispiel in China und Indien oder in vielen afrikanischen Ländern. Es sei jedoch unwahrscheinlich, dass der Anteil der Zuschauer dort höher liege als in Ländern, deren Staatsoberhaupt die Queen war, so die Einschätzung der BBC.

In Grossbritannien selbst schalteten rund 29 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer ein. Das war nicht mal die Hälfte der Bevölkerung. In anderen Commonwealth-Staaten waren es noch weniger.