Die Xerox Corporation kehrt im 2. Geschäftsquartal mit einen operativen Cash-Flow von 541 Mio. Dollar in die Gewinnzone zurück. Der Anbieter von Drucklösungen vermeldet Gewinne von 12 Cents je Aktie. «Für Xerox steht die Wertschöpfung für Kunden und Aktionäre im Mittelpunkt. Wir werden deshalb weiterhin alle Bereiche unserer weltweiten Aktivitäten verbessern, Kosten reduzieren, die Liquidität und die Profitabilität unserer Geschäftsaktivitäten weiter erhöhen», sagt Anne M. Mulcahy, Xerox Chairman und Chief Executive Officer. Die Verkaufs-, Verwaltungs- und Allgemeinkosten sind um 110 Mio. Dollar beziehungsweise 9% im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.
Nach Rekordverlusten im Geschäftsjahr 2001/02 haben die japanischen Technologiekonzerne Hitachi, Mitsubishi Electric und Toshiba im ersten Quartal 2002/03 wieder deutlich bessere Zahlen präsentiert. Kostensenkungen und eine Erholung der Märkte trugen den Unternehmen zufolge zu der Gewinnverbesserung bei. Angesichts des derzeit starken Yen und der Unsicherheit auf den US-Märkten blieben sie mit ihrem Ausblick auf die künftige Geschäftsentwicklung allerdings vorsichtig.
Der grösste japanische Elektronik-Konzern Hitachi erwirtschaftete einen operativen Gewinn von 13,69 Mrd. Yen (170 Mio. Franken), blieb aber auf Nettobasis mit einem Fehlbetrag von 8,01 Mrd. Yen noch in der Verlustzone. Im vergangenen Geschäftsjahr hatte Hitachi einen Rekord-Fehlbetrag von 484 Mrd. Yen verbucht. An der bisherigen Prognose für das erste Geschäftshalbjahr hält Hitachi fest und rechnet mit einem Nettogewinn von 5 Mrd. Yen.
Mitsubishi Electric, mit Chips und Mobiltelefonen die Nummer vier auf dem heimischen Markt, verzeichnete einen Nettogewinn von 857 Mio. Yen. In der Vorjahresperiode hatte das Unternehmen einen Verlust von 11,1 Mrd. Yen verbucht. Auch Mitsubishi behielt seinen Ausblick bei und prognostizierte für das erste Halbjahr einen Nettogewinn von 6 Mrd. Yen.
Der grösste japanische Chip-Hersteller Toshiba hat seinen Quartalsverlust verringert. Im 2. Quartal habe sich der konzernweite Betriebsverlust auf 26,26 Mrd. Yen (rund 326 Mio. Franken) nach einem Fehlbetrag von 40,21 Mrd. Yen im Vorjahr verringert, teilte Toshiba am Dienstag mit. Auf Nettobasis verbesserte sich das Ergebnis auf einen Verlust von 18,80 (Vorjahr 33,44) Mrd. Yen. Der Umsatz stieg um 2,2 Prozent auf 1,19 Billionen Yen.
Trotz der anhaltenden, tief greifenden Nachfrageflaute auf den weltweiten Software-Märkten erwirtschaftete Mercury Interactive, der führende Anbieter von Testing-, Tuning- und Performance-Management-Lösungen im 2. Quartal einen Umsatz von 94,0 Mio Dollar. Pro forma erzielte der Hersteller einen Nettogewinn vor Sonderabschreibungen von 13,3 Mio. Dollar.
Dienstag
30.07.2002