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Dienstag
05.11.2002

Eine Preiserhöhung der Werbetarife auf den Kanälen der SRG/SSR wegen des neuen Suisa-Tarifes sei nicht gerechtfertigt. Dieser Meinung ist der Werbeauftraggeberverband SWA, wie Klein Report am Montag berichtete. Der SWA auf Anfrage des Klein Reports: Nachdem die SRG/SSR in Zukunft einziger Verhandlungspartner der Suisa sei, würden «die Suisa-Gebühren in Zukunft aus dem SRG-Budget (Tarifpartner) bestritten», damit sei eine «Preiserhöhung der Publisuisse-Tarife von durchschnittlich 1,5% nicht gerechtfertigt». Die SRG sieht das allerdings anders: «Klar ist, dass die Finanzierung der Senderechte für TV-Werbespots nicht durch Gebührenmittel, sondern durch Werbeeinnahmen zu erfolgen hat», lässt sie ihre 99%-ige Tochter Publisuisse am Dienstag mitteilen. Deshalb seien ab 1. Januar 2003 die Entschädigungen für die Ausstrahlung von TV-Spots mit urheberrechtlich geschützter Musik in den Programmen der SRG SSR in den Tarifen von Publisuisse enthalten. Und damit dürfte auch die Tariferhöhung erklärt sein. Vergleiche: SWA: «Wegweisender Entscheid der Schiedskommission»