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Die Werbevermarktungsfirma Publigroupe lässt ein ganzes Bündel bisheriger Marken fallen. Die kürzlich neu geschaffene Allmedia-Verkaufsorganisation «Media Sales» unter der Leitung von Thomas Bargetzi soll nur noch unter der Marke Publicitas auftreten. Zudem erhält diese Abteilung ihren Hauptsitz im «Baslerpark» in Zürich-Altstetten, teilte die «P» am Mittwoch mit. Ab kommendem Frühjahr sollen die heute bestehenden Marken Cinecom, Mosse, Publiconnect, Publimag, Publimedia, Publicitas Promotion Network, Radiotele und Web2com über einen Zeitraum von zwei Jahren in der Marke Publicitas zusammengefasst werden. Der Schritt erfolge «im Rahmen der strategischen Neuausrichtung der Publigroupe».

Publigroupe-CEO Hans-Peter Rohner sprach gegenüber dem Klein Report von einem Entscheid mit langfristiger Wirkung, der über mehrere Monate hinweg gut überlegt worden sei. Die Herausforderung bestehe jetzt darin, den 117 Jahre alten Namen Publicitas mit neuen Werten und Inhalten zu füllen. «Die alten Organisations-Bezeichnungen verschwinden nicht von heute auf morgen», betonte er. Er könne sich stattdessen neue Abteilungen wie Publicitas-Elektronik, Publicitas-Digital usw. vorstellen. Bis im kommenden März sollen solche Details inkl. Zeitplan feststehen, kündete er an.

Media Sales soll in Zürich, dem grössten Medienmarktplatz der Schweiz, per Frühjahr 2008 an einem Ort zusammengefasst werden. Die 450 Angestellten werden statt an den heute fünf verschiedenen Standorten an einer Adresse im modernen Bürokomplex «Baslerpark» arbeiten. Von hier aus werde Publicitas auch den weltweiten Support für ihre Tochtergesellschaften in 21 Ländern sicherstellen. Von den bisherigen «P»-eigenen Liegenschaften an der Hohlbeinstrasse und am Neumühlequai soll eine verkauft und die andere vermietet werden. Ziel des Ganzen ist laut Hans-Peter Rohner: «Egal ob in München, Schanghai oder Burgdorf, und egal ob es um Print, Online, Radio oder Fernsehen geht, soll man immer mit einem System zu tun haben, das jetzt aufzubauen ist.» - Siehe auch: Thomas Bargetzi: «Die Herausforderungen aktiv angehen»