Publicité Suisse kritisiert den Entscheid der Gemeinde Vernier, die Werbung für Kreditinstitute auf öffentlichen Aushängen zu verbieten.
Der Verband der Werbebranche erinnert an das Recht auf freie Meinungsäusserung und betont, dass «jedes frei zugängliche Produkt oder jede Dienstleistung die Freiheit haben soll, sich in der Öffentlichkeit bekannt zu machen». Das sei die Grundlage einer Marktwirtschaft, die auf Freiheit und Eigenverantwortung basiere.
Ausserdem seien private Printmedien und das Internet nicht in dem Verbot eingeschlossen, weshalb die Wirkung der Massnahme gering sei.
Der Verband anerkennt zwar, dass Schulden ein Problem für einen Teil der Bevölkerung sind und Kleinkredite ein soziales Übel sein können, es sei aber die Aufgabe des Gesetzgebers, die Regeln dazu zu verschärfen.