Die Rechnungen der Publicitas wirbeln weiter: Am Freitagnachmittag gab der Inseratevermarkter eine «Hotline» bekannt, unter der sich die verwirrten Kunden über den Stand der Dinge angeblich aufklären lassen können.
Publicitas habe «zugunsten zweier Parteien» Forderungen abgetreten: nämlich der Thalos Investment Platform S.A. und Tamedia. Daher entstehe bei Rechnungen für Inserate bei verschiedenen Verlagen «ein manueller Aufwand zum Herausfiltern der Tamedia-Anteile», weshalb die «P» empfiehlt, zum Telefon zu greifen.
Der schlitternde Vermarkter identifiziert neben Thalos, Tamedia und dem Schatten seiner selbst keine weiteren Empfangsberechtigten. «Zur Vermeidung von Doppelzahlungen empfehlen wir, keine Zahlungen an andere Empfänger vorzunehmen.» Allfällige andere Empfänger «handeln unrechtmässig».
Schon nach dem Absprung von Tamedia letzte Woche forderte der Werbevermarkter seine Kunden dazu auf, das Geld «wie gewohnt an die Publicitas zu überweisen», wie der Klein Report berichtete. Nur so könne der Überblick gewahrt werden.