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Dienstag
10.05.2016

Marketing / PR

...auch Search-Abteilung neu organisiert

...auch Search-Abteilung neu organisiert

Vermarktungsfirmen segeln derzeit auf unruhigen Gewässern: Im ersten Quartal 2016 ist der Print-Bereich in der Schweiz nochmals um etwa 15 Prozent eingebrochen. Bei einigen Verlagen werden deshalb erneut Massnahmen auf diesen Rückgang eingeleitet.

Auch die Werbevermarkterin Publicitas reagiert, stellt das Marketing um und baut Stellen ab. «Wir sind seit Monaten daran, diese Aktivitäten schrittweise auszubauen und uns entlang der Geschäftsfelder Regie/Digital/Outsourcing für Agenturen auszurichten», bestätigt Ursulina Stecher, Head of Corporate Communications Publicitas, gegenüber dem Klein Report.

Das Marketingwissen mehrerer Abteilungen gälte es gemäss Stecher zu bündeln und «selektiv durch zugekauftes Expertenwissen zu ergänzen». Die Marktforschungsaktivitäten werden zudem «an einem Ort konsolidiert», so die Publicitas-Sprecherin weiter.

Als Folge dieser Umstrukturierungen werden zudem mehrere Stellen abgebaut. «Im Marketing sind davon bis im Juni 2,3 Vollzeitpensen betroffen», sagt Stecher dem Klein Report. Es werde laufend an der Optimierung der gesamten Organisation gearbeitet. «Dies kann Verschiebung und Verlagerung im einen Fall oder auch Aufbau in einem anderen Fall bedeuten», meint sie.

Die Search-Leute werden ebenfalls neu organisiert: «Unter dem Lead von Cesare Patella wird dieses Thema zusammengeführt», gibt Stecher weiter Auskunft. «Die einzelnen Aktivitäten innerhalb des Prozesses bleiben weitestgehend unverändert.»

Eine Folge der Umstrukturierungen bei Publicitas ist gemäss Stecher, dass «die Verkaufsförderung für unsere Partner und das Branding für Publicitas und unsere Dienstleistungspalette neue Schnittstellen in der Organisation erhalten».

Gleichzeitig betont Stecher jedoch, dass die Änderungen das Leistungsportfolio von Publicitas «keinesfalls» tangieren würden. Durch die Bündelung und Hinzuziehung von Outsourcingpartnern ergäbe sich sogar eine Verbreiterung des Leistungsspektrums. «So können wir künftig noch mehr Services erbringen, wie zum Beispiel internationale Studien», meint Stecher schliesslich.