Die Kolmar Group AG hat gegen die beiden Nichtregierungsorganisationen Public Eye und Trial International vor dem Kantonsgericht Zug eine Zivilklage eingereicht. Es geht dabei um die Summe von 1,8 Millionen Dollar.
Auslöser war ein vor dreieinhalb Jahren publizierter Bericht, der die Beteiligung des Unternehmens am Handel mit lybischem Diesel in den Jahren 2014 und 2015 aufgedeckt hat.
Public Eye nehme die Klage sehr ernst, schreibt die NGO in einer Mitteilung. «Wir wissen aber, dass unsere Recherche absolut wasserdicht ist und sind deshalb äusserst zuversichtlich für das weitere Verfahren.»
Gleichzeitig tritt die Organisation mit der Aufforderung an die Öffentlichkeit, sie mittels Spenden oder Mitgliedschaften zu unterstützen.