In Rapperswil-Jona hat die neue Stadtpräsidentin Barbara Dillier die Kommunikation in die Hände zweier früherer SRF-Journalisten ausgelagert. Das Resultat gibt zu denken.
Regula Späni und Stefan Bürer sind Medienprofis. Die beiden arbeiteten jahrzehntelang in verschiedenen Positionen für das Schweizer Fernsehen (SRF). In Rapperswil-Jona beheimatet, haben sie ihr berufliches Tätigkeitsfeld mittlerweile in ihre eigene Nachbarschaft verlegt – unter anderem als Kommunikationsberater des neu formierten Stadtrats von Rapperswil-Jona.
Zu was dies führt, ist seit dem 9. April 8.00 Uhr auf der Website der Stadt-Rapperswil ersichtlich. Die Stadtpräsidentin Barbara Dillier sowie die vier weiteren Mitglieder des Standrats (Ueli Dobler, Christian Leutenegger, Luca Eberle und Joe Kunz) dürfen (untermalt von Kaufhaus-Hintergrundklängen) unwidersprochen ihre Eindrücke nach 100 Tagen im Amt abgeben.
Den Medien stehen die Beiträge (mit Sperrfrist bis 10. April 2025, 5.00 Uhr) zur freien Verfügung.
Pikant: Das unabhängige Online-Portal Linth24 hat mit der Stadtpräsidentin und den Stadträten ebenfalls Video-Interviews über ihre 100-Tage-Bilanz geführt.
Der Start der Serie war schon lange für den 10. April geplant. Nun wurde das (durchaus regierungskritische) Medium vom Behördenfunk rechts überholt.