Microsoft hat zwar für das zweite Quartal seines Geschäftsjahres 2001/2002 einen niedrigeren Nettogewinn ausgewiesen, liegt damit aber noch am unteren Ende seiner eigenen Prognosen. Der Gewinn sei auf 2,28 Milliarden Dollar gesunken, teilte der US-Softwarekonzern am Donnerstag in Seattle mit. Im Vorjahr waren es 2,62 Milliarden Dollar. Begründet wurde dies mit einer Sonderbelastung durch Kosten für Gerichtsprozesse in Höhe von 660 Millionen Dollar und mit dem verzögerten Verkauf des Anteils an dem Online-Reiseunternehmen «Expedia Inc.». Der operative Gewinn betrage allein durch die Prozesskosten ohne die Sonderbelastung 2,84 Milliarden Dollar. Im dritten Quartal rechnet Microsoft jedoch mit einem Anstieg des Gewinns je Aktie auf 0,50 bis 0,51 Dollar. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 18% auf 7,74 Milliarden Dollar. Mehr dazu: Microsoft unter Erwartungen
Freitag
18.01.2002