Mit einem offenen Brief protestieren die Redaktionsmitglieder von «Ansager» zusammen mit der Mediengewerkschaft comedia und dem Schweizer Verband der Journalistinnen und Journalisten gegen die Einstellung des Ausgehmagazins von «Bund» und «Berner Zeitung»: Die Belegschaft zeigt sich vom Vorgehen ihrer Arbeitgeber «schockiert» und fordert nun die beiden Verlage auf, ihren Einstellungsentscheid, der ohne Ankündigung oder Konsultation erfolgte, «nochmals zu überdenken und die fünf bereits erfolgten Kündigungen in der Zwischenzeit zurück zu nehmen». Die Einstellung erfolge nur ein Jahr nach der Lancierung, ohne «dass die Inserateeinnahmen für diesen Bereich einen besonderen Einbruch erfahren hätten». Die Redaktion findet es sonderbar, dass der Einstellungsentscheid am selben Tag bekannt gegeben wurde, an dem die «Berner Zeitung» ihre Beteiligung an der Pendlerzeitung «20 Minuten» bekannt gab. Siehe auch Der «Ansager» wird eingestellt
Dienstag
25.03.2003