Die Vollversammlung der Redaktion der «Basler Zeitung» hat ein Protestschreiben zuhanden jener Medien verabschiedet, welche Namen im Zusammenhang mit den angekündigten 17 Entlassungen publiziert haben. Offenbar seien auf der Redaktion der Zeitung zwei Listen kursiert, auf denen die Namen von möglichen betroffenen Personen des Sparprogramms standen, wie der Basler Online-Dienst OnlineReports.ch mitteilte. Sowohl OnlineReports.ch, wie auch andere Medien publizierten die Listen oder Ausschnitte davon, obwohl die Betroffenen noch keine Kündigung erhalten hatten. «Wir veröffentlichten die Namen, weil es sich bei den Betroffenen teils um Institutionen handelt; aber nicht zuletzt auch deshalb, weil sie von den in der Region dominierenden Medien aus der BaZ-Gruppe - BaZ, Baslerstab, Radio Basel 1 - wohl kaum publiziert würden», teilte der verantwortliche Editor und Autor des Textes, Peter Knechtli, am Donnerstagabend dem Klein Report mit.
Am Mitwochabend beschloss die «BaZ»-Redaktion, die Veröffentlichung vor den Presserat zu bringen. «BaZ»-Präsident Matthias Hagemann an OnlineReports.ch: «Auch wenn BaZ-Journalisten wirklich Prominente wären, so wie Lady Di, hätten sie ein Recht auf die Wahrung ihrer Privatsphäre.» Die ganze Story auf http://www.onlinereports.ch
Donnerstag
23.10.2003