Der Umsatz der ProSiebenSat.1-Gruppe ist 2013 um 10,6 Prozent auf 2,605 Milliarden Euro gewachsen. Der bereinigte Jahresüberschuss der Sendergruppe erhöhte sich um 6,8 Prozent auf 379,7 Millionen Euro.
Getrieben wurde das Umsatzwachstum vor allem vom Segment Digital & Adjacent, das sich im Vergleich zum Vorjahr um 44,5 Prozent steigern konnte und einen externen Umsatz von 483,7 Millionen Euro erzielte. Der Anteil dieses Bereiches am Konzernumsatz stieg damit auf 18,6 Prozent, im Jahr 2012 waren es noch 14,2 Prozent gewesen.
Die deutsche TV-Sendergruppe erzielte im Jahr 2013 29,5 Prozent ihres Umsatzes ausserhalb des klassischen TV-Werbegeschäfts, so ProSiebenSat.1 in einer Mitteilung.
Im Jahr 2013 gründete die Gruppe die zwei neuen Free-TV-Sender Maxx und Sat.1 Gold, erwarb neue Beteiligungen im Bereich Digital & Adjacent und baute sein Produktionsgeschäft weiter aus. Aufgrund dieser Investitionen erhöhten sich die operativen Kosten um 13 Prozent auf 1,836 Milliarden Euro.
Trotz der höheren Ausgaben konnte die Nettoverschuldung des Medienkonzerns um 18,8 Prozent auf 1,446 Milliarden Euro gesenkt werden.
Für die Zukunft gibt sich die TV-Sendergruppe selbstbewusst. Für 2018 hat sie sich zum Ziel gesetzt, im Vergleich zum Jahr 2012 eine Milliarde Euro zusätzlichen Umsatz zu erzielen. Für das Jahr 2014 wird eine Steigerung des Umsatzes im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich angestrebt.