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Donnerstag
29.11.2007

Die ProSiebenSat.1 Group steigerte ihren Umsatz im dritten Quartal 2007 um 237,1 Millionen oder 55 Prozent auf 668,4 Millionen Euro. Der kräftige Umsatzanstieg sei vor allem auf die Konsolidierung der SBS Broadcasting Group zurückzuführen, die ProSiebenSat.1 im Juli 2007 erwarb und seither in den Büchern führt. Das Ergebnis sei durch Einmalaufwendungen in Höhe von 120 Millionen Euro aufgrund eines Bussgeldes des Bundeskartellamts belastet worden, gab der Fernsehkonzern in München am Donnerstag bekannt.

Vor diesem Hintergrund sei auch der Rückgang des Vorsteuerergebnisses um 125,4 Millionen auf minus 102,7 Millionen Euro zu bewerten. Das um Sondereinflüsse bereinigte EBITDA des Konzerns (recurring EBITDA) stieg um 110 Prozent auf 124,8 Millionen Euro. Die ProSiebenSat.1 Group habe sich durch den Erwerb der SBS Broadcasting Group international gut aufstellen können; dies sei eine richtige strategische Entscheidung gewesen, erklärte Guillaume de Posch, Vorstandsvorsitzender der ProSiebenSat.1 Media AG. «Die Dynamik der anderen europäischen Märkte konnte die verhaltene Entwicklung des deutschen Marktes im dritten Quartal mehr als kompensieren.»