Der zum zehnten Mal vergebene «Pro Litteris»-Preis geht an den in Basel tätigen Künstler Hinrich Sachs und an die Künstlerin Axelle Stiefel.
Hinrich Sachs erhält den mit 40’000 Franken dotierten Hauptpreis. Sachs’ Wahl als Preisträger sei passend, «da Themen wie Nutzungsrecht und Autorschaft sich in seiner initiativen, herausgeberischen Praxis spiegeln», begründete die Jury der Verwertungsgesellschaft Pro Litteris.
Sein Werk «visualisiert und thematisiert seit vielen Jahren die Bedeutung von Sprachen und ihren Übersetzungen», heisst es zum ausgezeichneten Künstler weiter. Sachs hat an Ausstellungen im In- und Ausland teilgenommen und war von 2006 bis 2016 Professor am Royal Institute of Art in Stockholm.
Als Preisträger des Hauptpreises konnte Hinrich Sachs bestimmen, an wen der Förderpreis von 10'000 Franken geht. Sachs wählte die Künstlerin Axelle Stiefel, «weil es ihr in den letzten Jahren gelungen ist, in vitalen, präzisen und gleichzeitig rätselhaften Installationen das kulturhistorisch alte Motiv der ewig webenden Frauenfigur als treffende Stimme der Gegenwart zu aktivieren», so Sachs zu seiner Entscheidung.