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Montag
24.10.2022

TV / Radio

Programm-Chef Benjamin Bruni hat schon während seiner kaufmännischen Ausbildung als Mitarbeiter im CD-Archiv erste Radio-Luft geschnuppert. (Bild zVg)

Programm-Chef Benjamin Bruni hat schon während seiner kaufmännischen Ausbildung als Mitarbeiter im CD-Archiv erste Radio-Luft geschnuppert. (Bild zVg)

Beim Radio Basilisk kam es in den letzten Monaten zu mehreren Rochaden.

Übers Radio-Business am Rheinknie sprach der Klein Report mit Benjamin Bruni, der seit ein paar Monaten die Programmleitung verantwortet und im November von Stephan Gutknecht in der Redaktionsleitung abgelöst wird.

Auf der Redaktion von Radio Basilisk arbeiten zehn Personen, zehn weitere Mitarbeitende sind im Moderationsteam. Wie organisieren, wie managen Sie den täglichen Redaktionsalltag?
Benjamin Bruni
: «Dank einer guten Organisation in unserem Betrieb können sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf ihre journalistischen Aufgaben auf der Newsredaktion und auf ihre kreativen und unterhaltsamen Moderationen konzentrieren. Wir wollen mit unserem Programm die Befindlichkeiten der ganzen Region abdecken können und unser Publikum mit einem Lächeln, einer überraschenden Geschichte und den besten Hits durch den Tag begleiten können.»

In seiner neuen Funktion berichtet der neue Redaktionsleiter Stephan Gutknecht an Sie. Wie ist es für Sie als gleichaltrige Person, ihren Kollegen zu führen?
Bruni: «In den letzten sechs Jahren habe ich Stephan Gutknecht als absoluten Radio-Profi kennen und schätzen gelernt. Unser Austausch ist stets auf Augenhöhe, konstruktiv und von sehr viel Vertrauen geprägt. Wir zeigen beide sehr viel Wertschätzung, Respekt und Demut. So ist es für mich auch schön, einen Kollegen als Vorgesetzen zu führen. Schliesslich stellen wir bei unseren Überlegungen im Radio-Alltag auch immer die Hörerinnen und Hörer von Basilisk in den Vordergrund unserer Überlegungen.»

Stephan Gutknecht und Sie haben nach einer kaufmännischen Lehre als Praktikanten bei Radio Basilisk begonnen. Was waren Ihre Stationen und was waren Ihre herausforderndsten Aufgaben in dieser Zeit bis zum Programmleiter heute?
Bruni: «Bereits während meiner kaufmännischen Ausbildung durfte ich bei Radio Basilisk als Mitarbeiter im CD-Archiv erste Radio-Luft schnuppern. So wusste ich schon früh, dass ich gerne einmal beim grössten Radio der Nordwestschweiz arbeiten würde. Nach einem Praktikum durfte ich meine erste Stelle im Programm antreten. Anschliessend habe ich verschiedene Aufgaben als News- und Sport-Reporter übernommen. 2016 durfte ich dann die Redaktionsleitung übernehmen. Die Nomination als Programmleiter im Mai 2022 war für mich eine grosse Herausforderung und es freut mich, darf ich mit dem besten Radio-Team an einem unglaublich spannenden Produkt arbeiten.»

Verwaltungsratspräsident und Geschäftsführer Matthias Hagemann hat sein Büro auf der gleichen Etage wie die Redaktion und nimmt regelmässig an den Geschäftsleitungssitzungen teil. Wie gestaltet sich für Sie und die Redaktion die Zusammenarbeit?
Bruni: «Als Programmleiter darf ich mit Inhaber und Verwaltungsratspräsident Matthias Hagemann einen sehr engen Austausch pflegen. Er bringt uns mit seiner langjährigen Erfahrung in der Medienbranche weiter und motiviert uns mit seiner positiven Einstellung auch in der Geschäftsleitung immer wieder für neue Herausforderungen.»

Radio Basilisk behauptet sich im Grossraum Basel - als grösstes Privatradio der Nordwestschweiz - sehr gut neben dem nationalen Mitberwerber Energy Basel. Was unterscheidet Euren Privatsender vom Netzwerk-Sender Energy?
Benjamin Bruni: «Wir konzentrieren uns auf unsere Stärken und wollen für die Region Nordwestschweiz da sein. Wir versuchen mit unseren Moderationen das Lebensgefühl der Region abzubilden. Unsere Hörerinnen und Hörer sollen neben den besten Hits auch immer wieder überraschende und interessante Geschichten aus der Region erfahren.»

Radio Basilisk ist unter anderem Medienpartner von Allianz Cinema und dem Kulturhaus «Häbse», wo auch Moderator Dani von Wattenwyl involviert ist und die Bindung zum Radio so verstärkt wird. Wie geht beim Kulturhaus «Häbse» als Beispiel die Zusammenarbeit mit einem Partner oder Kunden vonstatten?
Bruni: «Dank so einer Partnerschaft möchten wir unseren Hörerinnen und Hörer die besonders interessanten Hintergrundgeschichten liefern können. Wir sprechen in unserem Programm zum Beispiel mit den Protagonisten hinter den Kulissen oder laden die Macher zu uns ins Studio am Marktplatz ein. Am Allianz Cinema auf dem Münsterplatz dürfen wir als Medienpartner zum Beispiel auch jeden Sommer einen eigenen Film-Abend präsentieren. Da laden wir zahlreiche Hörerinnen und Hörer ein und pflegen so auch den Kontakt.»