Der neue «James Bond»-Film kann in Italien doch ohne Auflagen seine Waffen nutzen und die Dreharbeiten beginnen. Die Regierung verschob ein Gesetz, wonach Schusswaffen beim Film einer aufwendigen Prüfung unterzogen werden müssen, dies berichtet die Zeitung «La Repubblica» in ihrer Samstagsausgabe.
Dieser Schritt gelte als Zugeständnis an den neuen «James Bond»-Film «Spectre» mit Daniel Craig als 007 und Christoph Waltz als Bösewicht, der zwischen Februar und März in Rom gedreht werden soll.
Die Regierung Renzi änderte einen entsprechenden Entwurf im sogenannten Stabilitätsgesetz, heisst es bei «La Repubblica». Produktionsfirmen hatten durch die Auflagen grosse Probleme bei Drehs von Actionfilmen oder Krimis in Italien befürchtet. Die Vereinigung der italienischen Filmindustrie (Anica) begrüsste die jetzige Aufschiebung, forderte zugleich aber, das Problem dauerhaft zu lösen. Auch das kriselnde Filmstudio Cinecittà in Rom könnte von dieser neuen Regelung profitieren.