Immer mehr Menschen fallen aufgrund von psychischen Beeinträchtigungen aus dem Berufsleben und der Gesellschaft. Fast ein Drittel der Dossiers von Pro Infirmis, der grössten Behindertenorganisation der Schweiz, hat mittlerweile psychische Ursachen. Mit einem neuen Film des Regisseurs Alain Gsponer rückt Pro Infirmis in ihrer neuen Kampagne («Ich bin leer.») die psychische Behinderung in den Mittelpunkt.
Der knapp zweiminütige Film zeigt einen Tag im Leben eines schwer depressiven Mannes, der kaum aus dem Bett kommt, sich in der Toilette einschliesst, um Kontakte zu vermeiden und die Küsse seiner Kinder nicht mehr spürt. Er fühlte sich wie eine leere Hülle.
Die neue Kampagne ist am Mittwoch, dem Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung, von der UNO lanciert worden, wie Pro Infirmis mitteilt.