Die Behindertenorganisation Pro Infirmis hat anlässlich des internationalen Tages der Menschen mit Behinderung Schaufensterpuppen mit Behinderung in fünf Modegeschäften in Zürich platziert.
Der englische Film zur Aktion wurde weltweit innert 72 Stunden 1,6 Millionen Mal angeschaut. Zur rasanten Verbreitung haben Dutzende Medienberichte in der Schweiz, USA, Puerto Rico, Deutschland, Österreich, Frankreich, England und zahlreichen weiteren Ländern geführt, wie die Organisation am Freitag mitteilte.
Mark Zumbühl, Leiter Kommunikation und Mittelbeschaffung von Pro Infirmis, meint: «Wir freuen uns natürlich, dass wir als Schweizer Behindertenorganisation so viele Menschen auf der ganzen Welt zum Nachdenken über die Inklusion von Behinderten anregen können.» Die Kommentare und Reaktionen auf die Aktion aus der Schweiz sind weltweit ausnahmslos positiv. Ausländische Behindertenorganisationen, Medienschaffende und die Internetgemeinde loben den Tiefgang und die Emotionalität, mit welcher der Film von Regisseur Alain Gsponer auf die Inklusion von Behinderten aufmerksam macht.
Über die Berichterstattung in den Schweizer Medien vom Dienstag ist RTL aus Deutschland für die Nachrichtensendung vom selben Abend angereist. Nachdem auch englische Medien auf den Film aufmerksam wurden, hat sich das vierminütige Werk um die ganze Welt verbreitet. Neben RTL haben FOX News, France5, «The Daily Mail» oder die «Huffington Post» über die Aktion berichtet.
Die Musik zum Pro Infirmis-Video hat der englische Musiker Dave Thomas Junior beigesteuert. Das Stück mit dem Titel «Lost at sea» sollte am Freitag mit seinem neuen Album «The Lucky Ones» veröffentlicht werden. Dave Thomas Junior hat sich kurzfristig entschlossen, das Album sofort zu veröffentlichen.
