Content:

Sonntag
16.02.2003

Bei den Filmfestspielen «Prix Lumières» ist der Film «Amen» von Costa-Gavras von der Auslandpresse als bester Film 2002 ausgezeichnet worden. Der Regisseur, der während der Militärdiktatur in Griechenland nach Frankreich auswanderte, stellt in dem Film die Verflechtung zwischen dem Vatikan und dem Nazi-Regime dar und nahm das Stück «Der Stellvertreter» von Rolf Hochhuth als Grundlage.

Der Preis für die beste Regie ging an François Ozon für seine musikalische Erfolgskomödie «8 Femmes» («Acht Frauen»). Den Preis für die beste Inszenierung erhielt Cédric Klapisch für die Filmkomödie «L`Auberge Espagnole» («Die spanische Herberge»). Erstmals wurde der Preis für den besten Film in französischer Sprache, der nicht aus Frankreich stammt, verliehen. Er ging an «Le Fils» der belgischen Regisseure Jean-Pierre und Luc Dardenne. Bei den «Prix Lumières», die seit 1966 in Paris vergeben werden, wählen 200 Auslandskorrespondenten nach dem Vorbild der amerikanischen Golden Globes die besten Filmleistungen des Jahres aus.